1.

Record Nr.

UNINA9910155406003321

Autore

Neumann Klaus <1983->

Titolo

Freiheit am arbeitsplatz : Betriebsdemokratie und Betriebsräte in Deutschland und Schweden (1880-1950) / / Klaus Neumann

Pubbl/distr/stampa

Frankfurt, [Germany] ; ; New York : , : Campus Verlag, , 2015

©2015

ISBN

3-593-43266-8

Edizione

[1. Aufl.]

Descrizione fisica

1 online resource (593 pages)

Disciplina

331.4709431

Soggetti

Works councils - Germany

Works councils - Sweden

Germany Politics and government

Sweden Politics and government

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

PublicationDate: 20151210

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Inhalt  Teil I: Freiheit und Demokratie in der Geschichte der betrieblichen Ordnung  1 Einleitung 15 2 Forschungsstand 19 2.1 Betriebe als soziale Interaktions- und Herrschaftsräume 20 2.2 Interessenvertretungen, die Politik und das Arbeitsrecht 21 2.3 Betriebsdemokratie als Gegenstand historischer Forschung 23 3 Operationalisierung 29 3.1 Deutschland und Schweden als Fallbeispiele 29 3.2 Untersuchungszeitraum 31 3.3 Methoden: Vergleich, Problemgeschichte, kollektive Akteure 33 3.4 Akteure und Quellen 36  Teil II: Freiheit im langen 19. Jahrhundert  1 Deutschland: Einheit und soziale Sicherheit statt Freiheit 49 1.1 Kontext: Einheit und Sicherheit im Obrigkeitsstaat 49 1.2 Gewerkschaften: Lokale vs. zentrale Organisation 53 1.3 Freiheit im Betrieb - kaum ein Thema 60 1.4 Ein untypischer Unternehmer: Heinrich Freese und die konstitutionelle Fabrik 71 2 Schweden: Kollektive Kompromisse und Polarisierung 77 2.1 Gesellschaftlicher Kontext 77 2.2 Arbeiterbewegung und Arbeitgeber: Polarisierung oder Konsens? 84 2.3 Freiheit im Betrieb? 95 3 Zusammenfassung 109  Teil III Kriegsgemeinschaft und Betriebsgemeinschaft (1914-1918)  1 Deutschland: Burgfrieden auch in den Betrieben 115 1.1 Volksgemeinschaft im Krieg 115 1.2



Wirtschaftliche Volks- und Betriebsgemeinschaft 128 2 Schweden: Vergebliches Bemühen um einen Arbeitsfrieden 143 2.1 Deutschland in der veröffentlichten schwedischen Meinung 143 2.2 Betrieblicher Burgfrieden auch in Schweden? 146 2.3 Polarisierung gegen Kriegsende 155 3 Zusammenfassung 161  Teil IV: Klassenkampf oder Zusammenarbeit? (1918-1924)  1 Deutschland: Arbeiterräte vs. Arbeitsgemeinschaft 167 1.1 Zusammenbruch und Aufbruch 167 1.2 Herrschaft der Arbeiterräte im Betrieb? 175 1.3 Das Gegenmodell zur Revolution: Mitbestimmung und Betriebsgemeinschaft 195 1.4 Die Weimarer Verfassung und der Artikel 165 204 1.5 Die Debatte über das Betriebsrätegesetz 1919/1920 211 2 Schweden: Das Scheitern der industriellen Demokratie 239 2.1 Rahmenbedingungen 239 2.2 Industrielle Demokratie in der Publizistik, 1919-1920 247 2.3 Das Komitee für industrielle Demokratie, 1920-1923 263 2.4 Deutsch-schwedische Transfers 267 2.5 Das vorläufige Ende der industriellen Demokratie, 1923-1924 284 3 Zusammenfassung 301  Teil V: Betriebsgemeinschaft, Arbeitsfrieden und Krieg (1924-1945)  1 Deutschland: Autoritäre Volksgemeinschaft statt Arbeitsrecht 309 1.1 Weimars vergebliche Suche nach Gemeinschaft 310 1.2 NS-Volksgemeinschaft - NS-Betriebsgemeinschaft? 320 2 Schweden: Kollektivvertrag statt Gesetz 351 2.1 Vergebliche Suche nach Wegen zum Arbeitsfrieden, 1924-1930 351 2.2 Die Zuspitzung der Konflikte in den frühen 1930er Jahren  355 2.3 Einigung ohne Staat: Die Annäherung der Tarifpartner ab 1935 358 2.4 Die schwedische Zentralarbeitsgemeinschaft: Der Huvudavtal 1938  361 2.5 Schweden im Zweiten Weltkrieg 364 3 Zusammenfassung 369 3.1 Das Scheitern des Arbeitsrechts 369 3.2 Die NS-Betriebsgemeinschaft 371 3.3 Die schwedische Lösung: Kollektivvertrag, ohne Staat 373 3.4 Weltkrieg und Planungen für die Nachkriegszeit 374  Teil VI: Ein Freiheits- oder ein Produktionsproblem? (1943/45-1950)  1 Deutschland: Die Debatte über Betriebsräte am Fallbeispiel Hessens, 1945-1948 379 1.1 Hessen in der direkten Nachkriegszeit 1945/46 379 1.2 (K)eine Vorentscheidung: Die Hessische Verfassung 401 1.3 Die Debatte über das Hessische Betriebsrätegesetz, 1946-1948 404 1.4 Das Veto der amerikanischen Militärregierung 424 1.5 Ausblick: Der Weg zum Betriebsverfassungsgesetz 1952 436 2 Schweden 1943-1946: Einigung auf Betriebsausschüsse 441 2.1 Kontext 441 2.2 Die Debatte über industrielle Demokratie, 1943-1946 449 2.3 Die Etablierung der Betriebsausschüsse, 1945/46 458 2.4 Reaktionen auf den Vertrag 471 2.5 Ausblick: Die 1950er Jahre 477 3 Zusammenfassung 479 3.1 Vom Zweiten Weltkrieg zu den Betriebsräten der Nachkriegszeit 479 3.2 Betriebsdemokratie oder betriebliche Zusammenarbeit? 481 3.3 Entscheidende Akteure und die Frage: Gesetz oder Vertrag? 483  Teil VII: Fazit  1 Ergebnisse des Vergleichs 487 1.1 Periodisierung: Siebzig Jahre Betriebsdemokratie (1880-1950) 487 1.2 Einfluss der Kriege auf die Betriebsordnung? 493 1.3 Transfers und nationale Spezifika 496 2 Betriebsdemokratie - ein Freiheitsproblem? 501 2.1 Wessen Freiheit? Kollektive Akteure in der Arena der Betriebe 502 2.2 Konkurrierende Ziele: Sicherheit, Gemeinschaft, Produktion 506 2.3 Schlussbetrachtung: Die Rolle von Freiheit in der betrieblichen Ordnung des 20. und 21. Jahrhunderts 511  Anhang 1 Technische Hinweise 519 2 Quellen und Literatur 521 3 Verzeichnisse 579 Danksagung 589 Short Summary and C.V. 591

Sommario/riassunto

Biographical note: Der Historiker Klaus Neumann arbeitet am Friedrich-Meinecke- Institut der FU Berlin.

Long description: Welche Rolle spielten Konzepte von Freiheit und Demokratie bei der Entwicklung unterschiedlicher Modelle betrieblicher Ordnung? In einer Zusammenschau über einen Zeitraum von siebzig



Jahren verfolgt Klaus Neumann die ideengeschichtliche und arbeitsrechtliche Entwicklung deutsch-schwedischer Betriebsdemokratie. Er zeigt, wie in beiden Ländern das Modell der Alleinherrschaft des Unternehmers in eine Legitimitätskrise geriet und sich unterschiedliche Formen von Betriebsräten etablierten.