innovationsstark ist. Es zeigt sich, dass indirekt ein Weg von der Bankenkrise zur Anti-Immigrationswelle und zum EU-Austritt führte. Zudem war das Referendumsergebnis stark verzerrt von einer grob fehlerhaften Infobroschüre der Cameron-Regierung, die zu erwartenden Einkommensverlust als Effekt eines EU-Austritts verschwieg – mit dieser Information hätte sich eine klare Pro-EU-Mehrheit ergeben. Ein zweites Referendum? EU-Reformen? Die EU-Integration kann nur fortgeführt werden von einer Neo-EU, die besser konstruiert ist. Paul Welfens hat eine sehr einfühlsame Studie zu den Ursachen – und Folgewirkungen – des Brexit geschrieben, der offenbar Großbritanniens größter vorsätzlicher Wirtschaftspolitik-Fehler seit der Großen Depression ist. Prof. Dr. Harold James, Department of History, Princeton University Im Buch vom Paul J.J. Welfens über den Ausgang des Brexit-Referendum erfolgt eine schonungslose, nüchterne und kritische Analyse, wie dieses Referendum-Ergebnis zustande kam. Welfens listet die wesentlichen kritischen Punkte auf: Jedem, der sich mit dieser Thematik ungeschminkt und offen beschäftigen will, sei dieses Buch zur Lektüre sehr empfohlen. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Friedrich Schneider, Department of Economics, Johannes Kepler Universität Linz Der Autor Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am AICGS der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn. Das EIIW steht für mehr als zwei Jahrzehnte preisgekrönte Forschung. Welfens war u.a. geladener Experte des Deutschen Bundestages, des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission, des US-Senats sowie des IWF. |