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Record Nr.

UNINA9910140577203321

Titolo

Historische Narratologie : Mediävistische Perspektiven / / Herausgegeben von Harald Haferland, Matthias Meyer

Pubbl/distr/stampa

Berlin, : De Guryter, 2010

ISBN

1-282-71644-1

9786612716447

3-11-022626-X

Edizione

[1st ed.]

Descrizione fisica

1 online resource (450 p.)

Collana

Trends in medieval philology, , 1612-443X ; ; 19

Classificazione

EC 4500

Altri autori (Persone)

HaferlandHarald

MeyerMatthias

Disciplina

808

809.02

Soggetti

Literature, Medieval - History and criticism

Literature, Modern - 15th and 16th centuries - History and criticism

Narration (Rhetoric) - History - To 1500

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

Description based upon print version of record.

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung / Haferland, Harald / Meyer, Matthias -- Theoretische und narrativierte Narratologie von Chrétien bis Kafka / Mertens, Volker -- Zur historischen Narratologie am Beispiel der Dialoganalyse / Miedema, Nine -- Vom Kipp-Phänomen überrollt / Müller, Maria E. -- Finalitätsbewältigung? / Fuchs-Jolie, Stefan -- evidentia / Hübner, Gert -- Ich-Erzähler ohne Stimme / Glauch, Sonja -- Figur: Zu einem Kernproblem historischer Narratologie / Stock, Markus -- Vorausdeutungen / Baisch, Martin -- ,Historische Narratologie'? / Bleumer, Hartmut -- Fiktionalität in französischen Artustexten / Burrichter, Brigitte -- "Durch einen dunkel verzerrten Spiegel" (1 Kor 13:12) / Fludernik, Monika -- Sind narrative Schemata ,sinnlose' Strukturen? / Kragl, Florian -- Fremde Kohärenz / Schulz, Armin -- Kausalität, Wiederkehr und Wiederholung / Störmer-Caysa, Uta -- Erzählen vom Tod im Parzival / Friedrich, Udo -- "Schreib nie einen Roman aus der Perspektive einer Türklinke!" / Kocher, Ursula -- Streitgespräch / Haferland, Harald / Meyer, Matthias

Sommario/riassunto

Die Narratologie als Zweig der Literaturwissenschaft, der sich mit



Erzählungen und ihren Verfahren beschäftigt, hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen veritablen Boom erlebt. Dabei wurde ein differenziertes Instrumentarium zur Beschreibung narrativer Verfahren und Formen entwickelt. Anders aber als die Intertextualitätstheorie, die ursprünglich in der Auseinandersetzung mit einem spätmittelalterlichen Text entwickelt wurde, hat die Narratologie ihre Theoriebildung mit wenigen Ausnahmen an der neueren und neuesten Literatur betrieben. Aus mediävistischer Sicht stellt sich daher die Frage, ob und wie dieses Instrumentarium auch auf ältere Texte zu übertragen ist. Wenn es eine Modernitätsschwelle in der Literatur gibt, dann könnte die Geltung deskriptiver Begriffe an ihr halt machen, und eine Verwendung dieser Begriffe über die Schwelle hinweg könnte die bloße Illusion erzeugen, dass es vorher schon etwas gab, was den modernen Phänomenen gleich kommt.Die Beiträger des vorliegenden Bandes treten aus germanistischer, romanistischer und anglistischer Perspektive in einen Dialog. Sie bieten ein breites Spektrum an Antworten, das einen Überblick über zentrale Probleme einer historischen Narratologie bietet.