1.

Record Nr.

UNINA9910136719903321

Autore

Vesper Dieter

Titolo

Irrweg Grundeinkommen : die grosse Umverteilung von unten nach oben muss beendet werden / / Heiner Flassbeck [and three others]

Pubbl/distr/stampa

Frankfurt am Main, [Germany] : , : Westend, , 2012

©2012

ISBN

3-86489-007-1

Edizione

[1. Aufl.]

Descrizione fisica

1 online resource (142 pages)

Disciplina

339.2

Soggetti

Income distribution

Lingua di pubblicazione

Tedesco

Formato

Materiale a stampa

Livello bibliografico

Monografia

Note generali

PublicationDate: 20121112

Nota di bibliografia

Includes bibliographical references.

Nota di contenuto

Vorwort 7  1 Warum Grundeinkommen? 11 Der Staat als Nachtwächter der Einkommensverteilung? 11 Reparatur der Verteilung durch Sekundärverteilung? 13 Grundeinkommen als Verteilungsersatz? 14 Eine neue Position 15  2 Das Grundeinkommen 18 Ansätze eines bedingungslosen Grundeinkommens 18 Kritik am bedingungslosen Grundeinkommen 35 Grundeinkommen nein, Mindestlohn ja – warum? 54 3 Die große Umverteilung von unten nach oben und ihre Folgen 77 Ein historischer Blick auf die politischen Verhältnisse 77 Die Entwicklung der Arbeits- und Kapitaleinkommen in Deutschland 86 Die ökonomische Theorie, die der Umverteilung zugrunde liegt, führt in die Irre 140  4 Der Staat als Verstärker der großen Umverteilung 163 Ungleichheit und Wirtschaftswachstum 165 Einkommen- versus Konsumbesteuerung 167 Abgaben- und Ausgabenquoten 173 Steuerbelastung der Unternehmen und Investitionstätigkeit 175 Defizite in der Versorgung mit öffentlichen Gütern 182 Abbau von Sozialleistungen 183 Umverteilung durch die Sozialversicherung 186  5 Das Ende der großen Umverteilung 195 Die globale Stagnation ist Folge der Umverteilung 195 Auch der deutsche Sonderweg ist zu Ende 197 Das Primat der Primärverteilung 202 Was ist zu tun bei der Sekundärverteilung? 204 Dauerhaftes Wachstum bei Endlichkeit der Ressourcen? 207 Keine revolutionären Lösungsversuche bitte! 209  Abkürzungen 212 Anmerkungen 213 Literatur 222

Sommario/riassunto

Long description: Freiheit, Gleichheit, Grundeinkommen?  Ist das



bedingungslose Grundeinkommen das Tor zur „schönen neuen Welt“, in der alle nach ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten sorgenlos leben können? Oder ist es nicht vielmehr eine gigantische potemkinsche Fassade, die die bittere Realität verführerisch verdeckt? Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer, und eine Clique feudaler Finanzmogule teilt die Welt unter sich auf – diese Zustände kann das Grundeinkommen jedenfalls nicht beseitigen.  Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Irrweg. Befürworter sehen es als bequemen und rettenden Ausweg, um – gestützt auf permanenten Konsum und exorbitante Besteuerung vor allem der Arbeitnehmer – die Menschenwürde des Einzelnen und die Grundlagen der Gesellschaft zu bewahren. Zweifellos gut gemeint, doch so würden nach Auffassung der Autoren die fundamentalen finanziellen, sozialen und gesellschaftlichen Ungleichheiten weiter verschärft. Um die Probleme zu lösen, bleibt nur diese Konsequenz: den eher mühseligen Weg gehen und durch Leistung, Arbeit, gerechte Entlohnung, ein strikt nach Leistungsfähigkeit bemessenes Steuer- und Sozialsystem, Umverteilung von Einkommen und Vermögen von oben nach unten sowie eine zukunftsorientierte Ausgabenpolitik unsere Existenz und die unserer Kinder sichern.

Long description: Ist das bedingungslose Grundeinkommen das Tor zur „schönen neuen Welt“, in der alle nach ihren Bedürfnissen, Vorstellungen und Fähigkeiten sorgenlos leben können? Oder ist es nicht vielmehr eine gigantische potemkinsche Fassade, die die bittere Realität verführerisch verdeckt? Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer, und eine Clique feudaler Finanzmogule teilt die Welt unter sich auf – diese Zustände kann das Grundeinkommen jedenfalls nicht beseitigen.

Long description: Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Irrweg. Befürworter sehen es als bequemen und rettenden Ausweg, um – gestützt auf permanenten Konsum und exorbitante Besteuerung vor allem der Arbeitnehmer – die Menschenwürde des Einzelnen und die Grundlagen der Gesellschaft zu bewahren. Zweifellos gut gemeint, doch so würden nach Auffassung der Autoren die fundamentalen finanziellen, sozialen und gesellschaftlichen Ungleichheiten weiter verschärft. Um die Probleme zu lösen, bleibt nur diese Konsequenz: den eher mühseligen Weg gehen und durch Leistung, Arbeit, gerechte Entlohnung, ein strikt nach Leistungsfähigkeit bemessenes Steuer- und Sozialsystem, Umverteilung von Einkommen und Vermögen von oben nach unten sowie eine zukunftsorientierte Ausgabenpolitik unsere Existenz und die unserer Kinder sichern.

Biographical note: Heiner Flassbeck arbeitet seit 2000 bei der UNCTAD (United Nations Conference on Trade and Development) in Genf, seit August 2003 ist er dort Direktor der Division on Globalization and Development Strategies. 1980-1986 Arbeit im Bundesministerium für Wirtschaft in Bonn. 1986-1998 Abteilungsleiter Konjunktur im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin. 1998-1999 Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen unter Oskar Lafontaine. Im März 2005 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Hamburg ernannt.  Friederike Spiecker hat nach ihrem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Uni Konstanz (1986-1991) in der Konjunkturabteilung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin gearbeitet. Seit 1998 verbindet sie die Erziehung von drei Kindern mit publizistischer Tätigkeit zu den Bereichen Konjunkturpolitik, Makroökonomie und Arbeitsmarkt.  Volker Meinhardt ist Dr. Wirtschaftswissenschaftler (Dipl. Vw, Dipl. Kfm). , wissenschaftlicher Mitarbeiter am DIW bis 2005, Lehrtätigkeit Evangelische Hochschule Berlin ( 1989 bis 2011), Clark University,



Worchester,(Mass, USA) 2001/2002. Arbeitsschwerpunkte: Finanzierung der Sozialpolitik, Alterssicherung, Grundsicherung.   Dr. Dieter Vesper war bis 2007 im DIW verantwortlich für Grundsatzfragen der Finanzpolitik. In den letzten Jahren arbeitete er freiberuflich, Arbeitsschwerpunkte waren Fragen der Staatsverschuldung und Stabilisierungspolitik, die Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, der Finanzausgleich sowie der Öffentliche Dienst.