Man könnte es als poetischen Architekturgedanken bezeichnen, das fragile Sinnverhältnis des Menschen zur Wirklichkeit so zum Ausdruck zu bringen, dass dessen Werke - mit Adorno gesprochen - den »stummen Hinweis auf das, was schön sei«, suchten. Einem poetisch gedachten Bauen stehen dabei Begriffe nahe wie jene des Zuhörens oder der In-Werk-Setzung. Jörn Köppler stellt vor dem Hintergrund der philosophischen Entwicklung des poetischen Denkens dar, wie sich in individuellen Werken die Konzeption eines poetisch aufgefassten Bauens entfaltete und welche Perspektiven sich daraus für die Architektur der Gegenwart ableiten ließen. |
»Ein höchst anspruchsvoller Architekturansatz wird hier vorgelegt, der sich hoffentlich nicht von der Alltagspragmatik des Tagesgeschäfts entmutigen lässt.« Erich Garhammer, Lebendige Seelsorge, 1 (2020) »Klug argumentierend und rhetorisch teils [...] brillant formulierend, hat Köppler die zeitgenössische Architektur um einen Aspekt eröffnet, der ihr dabei helfen soll, nicht mehr nur ›Kosten- oder Lifestylefaktor, Umweltbelastung‹ zu sein.« Ulf Meyer, www.german-architects.com, 28.12.2017 Besprochen in: Huffington Post, 22.12.2016, Alexandra Hildebrandt |